Jahreshauptversammlung 2019

Zu den Markenzeichen erfolgreicher Unternehmen gehört neben dem Fokus auf Bewährtes stets auch der Blick auf das Neue und Innovative.  Sich ständig zu hinterfragen, sich weiterzuentwickeln und zu erneuern - nur so kann ein Unternehmen heutzutage wettbewerbsfähig bleiben.

Auch den Tennisclub Grün-Weiß Greding ist es über viele Jahre gelungen, sich ständig weiterzuentwickeln. Alte Pfade wurden verlassen und neue Wege bestritten. So konnte man stets wettbewerbsfähig bleiben. In einer Zeit, in der Tennis schon als Randsportart gilt, in der die Mitgliederzahlen deutlich schrumpfen und mancherorts ganze Plätze dichtgemacht werden – der TC Greding floriert nach wie vor. 

Und auch diesmal konnte Verwaltungsvorstand Christian Hobauer bei der Jahreshauptversammlung einen echten Erfolgsbericht vortragen: Herausragend hier drei Schlagworte: das tolle Vereinsjubiläum, die gesunde Finanzlage sowie ein neuer Mitgliederrekord. Die Zahl der Mitglieder schnellte nämlich auf nie geahnte 303 nach oben. Das besondere dabei: noch nie in der Vereinsgeschichte hatte man in einem Jahr so viele Eintritte zu verzeichnen. Seit vielen Jahren im Verein sind dagegen schon Ehrenvorstand Otto Gilnhammer und Ehrenmitglied Gert Sorgatz Beide wurden von Hobauer gesondert begrüßt. Gert Sorgatz überbrachte dazu noch das Grußwort im Namen der Stadt Greding. „Es war ein tolles Tennisjahr“, so Christian Hobauer in seiner Begrüßung. Die Spielzeit 2018 stand natürlich im Zeichen des vierzigjährigen Vereinsjubiläums. Das Festjubiläum, insbesondere  natürlich der Ehrenabend im Gredoniaheim, wird noch lange in Erinnerung bleiben. Hobauer danke noch einmal dem Faschingsverein Gredonia, insbesondere dem Vorstand Alexander Hill für die tolle Unterstützung. Am Festabend konnte man in einer vierstündigen bunten Tennisrevue vieles über die Geschichte des TC Greding erfahren – zeitweise wähnte man sich in einer Samstagabendlichen Unterhaltungsshow, so kurzweilig und spritzig war das Programm. Im Rahmen des Jubiläums fanden auch zahlreiche Ehrungen statt: so erhielt Sorgatz die Goldene Ehrennadel des BTV, Otto Gilnhammer bekam die Goldene Ehrennadel mit Brillianten des BLSV. Nachgereicht wurde diesmal noch eine Ehrung für zwanzig Jahre TC Greding: Dr. Jürgen Metzner, aktives Mitglied der Herren 50 Mannschaft, erhielt noch diese besondere Ehrung. Ein Jubiläum feiert in diesem Jahr auch das Vereinsheft „Aufschlag“. Seit nunmehr fünfundzwanzig Jahren gibt es auch das informative Heft zum Saisonauftakt. Christian Hobauer bedankte sich beim Team Aufschlag für die tolle Arbeit, auch jetzt wieder wird schon fleißig geschrieben. Das Vereinheft ist neben dem Newsletter, den Austräger, einen Facebook-Auftritt und der Homepage, ein wichtiger Pfeiler der Öffentlichkeitsarbeit im TC Greding. Der besondere Dank galt auch dem gesamten Vorstandsteam, so Hobauer. Die Zusammenarbeit verlief sehr konstruktiv, es wurde durchaus auch kontrovers diskutiert – aber immer im Sinne der Sache. Neu waren diesmal die Mannschaftsbesuche des Vorstandes. Eine Neuordnung gab es auch bei der Ehrenordnung, die komplett überarbeitet wurde. Für die verstorbenen Mitglieder erhob man sich zu einer Gedenkminute. Robert Dilger, viele Jahre ältestes Mitglied und langjähriger Mannschaftsspieler, verstarb dabei in hohem Alter. Aktiv war man auch im Segment Clubheimanlage.  Unter der Federführung von Alexander Batz wurde ein neuer Sandkasten erbaut, der sich großer Beliebtheit erfreut. Ingesamt wurden für den Tennisclub 888 Arbeitsstunden  geleistet; die fleißigsten Arbeiter waren Peter Rind, Stefan Daiser und Georgios Fotopoulos.

Gute Nachrichten gab es auch von Sportvorstand Daniel Geyer und Sportwart Steffen Reimer. Beide zeigten sich ebenso über eine gelungene Spielzeit zufrieden. Im Zentrum stand eine ordentliche Medenrunde mit einigen Aufstiegen bei den Erwachsenen. Zudem konnte man die Spielbilanz im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verbessern. Los ging die Freiluftsaison mit dem Auftaktkuddelmuddel. Hier gewann Elke Wagner. Zum vierundzwanzigsten mal fand dann im Juni der Burgbadcup, früher Kama-Cup, statt. Der Dank galt hier burgkama-Geschäftsführer Herr Peter Schmidt-Gebhard für die Unterstützung. Erstmals wurde auch ein Fastlearing Tennis-Kurs angeboten. Absolute Tennisanfänger konnten hier mit einem speziellen Programm in wenigen Einheiten den weißen Sport erlernen. Der Kurs war ein voller Erfolg, immerhin fünf Spieler traten schon in den Verein ein. Auch sportlich hatte das vierzigjährige Jubiläum etwas zu bieten: Es wurden der Talentino-Cup und die Offene Altmühljura Landkreismeisterschaften ausgespielt. Eine Vereinsmeisterschaft wurde diesmal nur im Doppel und Mixed ausgetragen. Die Vereinsrangliste gewannen Anette Metzner und Oliver Billner. Sehr erfreulich: das Comeback der Herren 75 im Punktspielbetrieb steht an: mit drei neuen Spielern aus Allersberg geht man wieder voller Vorfreude die Operation Bayernliga an. Die neue Zweitspielregelung macht dies möglich. Die Punkterunde beginnt für die Mannschaften diesmal am ersten Mai. Den Samstag vorher wird die Saison mit dem Kuddel-Muddel offiziell eröffnet.

Gelungen war auch die Saison bei der Jugend. Hier referierte Jugendwart Thomas Ochsenkühn über einige tolle Events, die er zusammen mit Renate Winkler umgesetzt hatte. Die Saisoneröffnung, das Schulprojekt, das Schnuppertennis, die Jugend Vereinsmeisterschaft, Besuche in der Schule sowie der Talentino-Cup – das Programm der Jugend war wieder umfangreich und vielfältig.  Für dieses Jahr ist zunächst ein Vorbereitungstreffen in der Tennishalle Weinsfeld geplant, dazu gibt es eine offizielle Saisoneröffnung Jugend, die am 27.4 stattfinden soll. Anfang Mai geht dann auch wieder das Schulprojekt „mit der Schule auf den Tennisplatz“ an den Start. Acht Jugendmannschaften sind in diesem Jahr wieder im Einsatz. Mit dem TV Thalmässing und der DJK Allersberg ist man in einigen Altersklassen eine Spielgemeinschaft eingegangen. Für die großen Ferien ist auch wieder das Schnuppertennis im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Greding  geplant. Ferner wird ein Besuch in der Schule sowie im Kindergarten stattfinden. Eine gute Neuerung ist das Jugendforum: sie bietet eine Diskussionsplattform für Spieler und Eltern und soll viele kleine Optimierungsideen liefern. Ein Seniorenforum gibt es dagegen noch nicht: doch auch hier läuft der Laden. Hans Georg Piotrowski berichtete von vielen sportlichen und kulturellen Aktivitäten der Oldies im Verein. Dieses Jahr habe man aus Personalgründen nicht an der Punkterunde teilgenommen. Nichtsdestotrotz war man eifrig beim Training: Zwei mal pro Woche spielte man in der Halle in Weinsfeld. Schon legendär: das Freundschaftsturnier gegen Kösching. Dazu fand auch wieder ein Forellenessen statt. „Wir sind 80!“ – anlässlich ihres runden Geburtstages fuhren einige Seniorenspieler mit Anhang nach Kroatien. In der neuen Spielzeit geht man nun wieder mit einer Herren 75 Mannschaft an den Start. 

Auch im kulturellen Bereich war man wiederum höchst aktiv. Christa Meier referierte über die Teilnahme an zahlreichen Umzügen. Dazu nahm man am Altstadtfest Open-Air mit einem Bratwurstverkauf teil. Der Sektempfang an der Vierzigjahresfeier, das Weinfest und die Weihnachtsfeier waren weitere Highlights des Kulturjahres im TC.  „Wir sind Prinzenpaar“ – die Teilnahme am Faschingszug war diesmal ein echter Knaller und lockte auch zahlreiche Faschingsmuffel aus der Reserve.  Ein besonderer Dank galt hier Otto Gilnhammer, der die Masken organisiert und entsprechend präpariert hatte. Gleichzeitig war Gilnhammer noch der älteste Teilnehmer am Faschingszug. 

Die Kasse wurde von Gisela Fischer wieder vorbildlich und ordnungsgemäß geführt. Davon konnten sich die beiden Kassenprüfer Dr. Jürgen Metzner und Mirko Flemming überzeugen. Man ging aus der Saison wieder mit einem guten Finanzergebnis heraus.  Anschließend wurde über eine dezente Beitragserhöhung abgestimmt. Immerhin hatte man seit 25 Jahren an den Beiträgen festgehalten. Nach dem Rückblick galt es nun auf die kommenden Aktivitäten zu schauen: Das Heft Aufschlag ist in Bearbeitung, der Neukauf von Gartenmöbeln ist in Planung. Teil zwei der Palisadenerneuerung steht demnächst an. Und natürlich wartet das Tagesgeschäft: die Plätze müssen gemacht werden um baldmöglichst spielen zu können. Denn ohne diese findet auch kein Sport statt. Immerhin elf Teams wollen bei den Erwachsenen wieder an den Start gehen. Immerhin drei Teams laufen auf Bezirksebene ein. Dazu kommen zahlreiche Jugendteams. Vor der Praxis können die Mitglieder auch noch ihr theoretisches Grundwissen auffrischen: beim Regelabend am 23.4 erfahren sie wichtiges Know-How. Dazu wird derzeit der Trainingsplan für die Mannschaften erstellt. Die bewährten  Trainer Boris Tuch und Daniel Mandry stehen wieder zur Verfügung. Am 20.7. ist es dann wieder soweit: der Burgbadcup steht an: diesmal zum 25. Mal.
Termin und Modus der Vereinsmeisterschaften sind noch nicht ganz klar.  Stattfinden wird am Montag Abend wieder der offene Spieltreff. Dazu finden wieder LK-Turniere statt. Ab dem 8.5 läuft wieder das Programm Fast-Learing. Doch los geht`s zunächst Ende April mit dem traditionellen Kuddel-Muddel, dem offiziellen Saisonauftakt.