Jahreshauptversammlung
Es war vor genau 40 Jahren: Es gab drei Päpste in einem Jahr, der erste Deutsche flog ins Weltall und der 1.FC Köln wurde Deutscher Fußball-Meister. Im Jahr 1978 machte auch ein kleiner Tennisclub seine ersten Gehversuche: Vor 40 Jahren wurden beim Tennisclub Grün-Weiß Greding die ersten Aufschläge gemacht.
Man feiert im Sommer nun Jubiläum – der Verein besteht nun seit 40 Jahren. Seitdem ist man aus der Gredinger Vereinslandschaft nicht wegzudenken. Kontinuität, Stabilität aber auch der nötige Mut zu Innovationen – diese Werte zeichnen diesen Verein seit nunmehr 40 Jahren aus. Hiervon konnte man sich auch wieder bei der Jahreshauptversammlung überzeugen:
Rückblick auf die vergangene Spielzeit, Neuwahlen und ein Ausblick auf die neue Saison waren die Inhalte des Abends. Verwaltungsvorstand Christian Hobauer begrüßte die Mitglieder und machte gleich Lust aufs Tennisspielen: „Ihr seid sicherlich motiviert, denn bei schönstem Wetter ist jeder heiß aufs Tennisspielen.“ Da beim ersten Arbeitseinsatz am Wochenende knapp 30 Leute zu Gange waren, können bei einem weiteren guten Arbeitseinsatz vielleicht die Plätze schon demnächst eröffnet werden. Begrüßt wurden die Ehrengäste, darunter Stadtrat und Kreisrat Gert Sorgatz sowie Ehrenvorsitzender Otto Gilnhammer. Bewährt habe sich so Hobauer die Vereinsstruktur mit einer klaren Dreiteilung. Drei eigene Arbeitsbereiche mit drei gleichberechtigten Vorständen erleichtern die Arbeit im Verein nun enorm, so Hobauer. Hobauer dankte seinem Vorstandsteam für viele Stunden, für konstruktive aber auch kontroverse Diskussionen. Stets konnten die Entscheidungen zum Wohle des Vereins getroffen werden. „Es war ein finanziell sehr erfolgreiches Jahr, so Hobauer weiter. Der Verein steht auf gesunden Füßen. Die Mitgliederzahl sei nach wie vor stabil. Man hat einen breiten Mitgliederstamm. Man müsse aber in der Mitgliederentwicklung seht achtsam sein, denn Tennis sei keine Trendsportart mehr. Zudem gab es für die Mitglieder auch ein paar kritische Worte. „Das wir sollte wieder mehr im Vordergrund stehen, nicht das ich“, so Hobauer. Ein Highlight war sicherlich der Energieeffizienzpreis für die Senioren. Aus den Händen des bayrischen Innenmininsters Joachim Hermann erhielten die Senioren die tolle Auszeichnung. Auch die Schattenseiten des Lebens bekam man im Club in diesem Jahr intensiv zu spüren. Vier Mitglieder verstarben binnen kurzer Zeit, man erhob sich daher zu einer Gedenkminute. Eine Reihe von Baumaßnahmen standen an: Eine Gruppe unter der Federführung von Alex Batz errichtete einen komplett neuen Sandkasten. Dazu gab es dieses Jahr eine Reparatur des Daches. Der Newsletter, die Hompage sowie die Zeitungsberichte waren wichtige Elemente der Öffentlichkeitsarbeit im TC.
Über den Bereich Sport berichteten Daniel Geyer und Steffen Reimer. Zum bereits 23. mal fand der Kama-Cup, das Gredinger Intervereineturnier statt. Zwar war die Teilnehmerzahl hier schon einmal besser, doch wie immer war es ein tolles Event mit einem schönen Sommerfest. Sieger wurde hier die DJK Grafenberg. Das Gredinger Jugendturnier war wie immer ein toller Erfolg. Voraussichtlich war dieses wohl das vorerst letzte: Man bekam man vom Verband den notwendigen Status nicht mehr zugesagt. Zudem läuft in diesem Jahr das große Feuerwehrjubiläum parallel. Die Breitensportsaison wurde mit dem traditionellen Kuddel-Muddel eröffnet. Hier gewann Elke Wagner. Die beiden Breitensportrainer Georgios Fotopoulos und Stefan Daiser führten zahlreiche Trainingstage an den Montagen durch. Die LK-Turniere erfreuten sich auch diesmal wieder großer Beliebtheit. Diese führte Thomas Ochsenkühn durch. Sportlich lief die Saison solide mit Luft nach oben. In den Medenspielen gab es bei 66 Spielen gab 44 Niederlagen und 22 Siegen bei zwei Unentschieden. Die Damen eins und die Herren 2 konnten nach Aufstiegen ihre Ligen halten. Sehr erfreulich war der erste Bayernligasieg der Herren 75. In der Halle schafften die junge Damenmannschaft den Aufstieg in die Bezirksklasse – eine tolle Leistung. Äußerst mau dagegen die Club-Vereinsmeisterschaft. Hier konnte wegen mangelnder Beteiligung nur die Doppelkonkurrenzen gespielt werden.
Renate Winkler konnte von einem tollen Jahr in der Jugend berichten. Zusammen mit Thomas Ochsenkühn schuf sie wieder die Grundlagen für ein sehr erfolgreiches Jahr im Nachwuchs: Noch nie konnten so viele Mannschaften im Jugendbereich gemeldet werden wie letztes Jahr. Bewährt hat sich hierbei die Spielgemeinschaft mit dem TV Thalmässing der als angenehmer und verlässlicher Partner agierte. Der Jugendbereich boomt derzeit, man wolle versuchen die Erfolgsgeschichte auch in dieser Spielzeit fortzusetzen. Training wird das ganze Jahr über durchgeführt, auch in der Halle wird fleißig trainiert. Für das außergewöhnliche Schulprojekt von der Schule auf den Court sind unbedingt Helfer notwendig, sonst könne man dies nicht aufrechterhalten, so Renate Winkler. Das Schnuppertennis im Ferienprogramm wurde wie immer durchgeführt. Die Jugendvereinsmeisterschaft fand erstmals nach einem neuen Modus statt. DiePlanungen für die neue Saison stehen: Der neue Trainer wird seine Arbeit Ende April aufnehmen. Am 20.4 findet das erste Treffen mit dem neuen Trainer und allen Spielern statt, dann kann die Saison starten. Ein weiteres Highlight soll dann die Jugendvereinsmeisterschaft werden – diese wird in diesem Jahr an Pfingsten ausgetragen werden
Im Bereich Kultur berichtete Christa Meier wieder über ein abwechslungsreiches Jahr. Man führte die Bewirtung bei diversen Terminen durch. Mit ihrem Team garantiert Christa Meier jedes Jahr für eine tolle Betreuung der diversen Feierlichkeiten im TC – Kalender. Ob Kuddel-Muddel, Jugendturnier , Altstadfest, Weinfest oder Weihnachtsfeier. Man ist stets präsent und alles läuft im Hintergrund wie am Schnürchen. Auch beim Faschingszug war man vertreten. „Die Minions“ hieß hier das Motto. Fleißig wurde auch von den einzelnen Mitgliedern gearbeitet. Georgios Fotopoulos bedankte sich für die vielen Arbeitsstunden, die geleistet wurden. Die Stunden wurde wie immer an den Verein gespendet. Stefan Daiser, Otto Gilnhammer und Peter Rind waren hier die Fleißigsten. Abgestimmt wurde in der Versammlung dann über den Antrag den Arbeitstundensatz auf 9 Euro zu erhöhen. Hans Georg Piotrowski berichtete über den Seniorensport und musst gleich mit einem Wermutstropfen beginnen: Die Herren 75 Bayernliga-Mannschaft kann dieses Jahr nicht an den Start gehen. Verletzungsgründe zwingen zu einem Verzicht. Man plant aber, für das Jahr 2019 wieder eine Mannschaft ins Rennen zu schicken. Neben vielen Trainingsstunden im Freien und in der Halle durfte natürlich auch die Geselligkeit nicht fehlen. „Zum Feiern stets bereit“ – viele gemütliche Stunden machten hier wieder große Freude und sorgten für ein buntes Tennisjahr. Zudem war es ein Jahr der Geburtstage: einmal 90 und viermal 80, zwei weitere „Achtziger“ stehen demnächst noch aus. Ein Mixedturnier in Kösching sowie das Abschlussturnier in der Tennishalle rundeten eine wie immer gelungene Saison ab. Ein gutes finanzielles Ergebnis brachte Kassenwartin Gisela Fischer. Die Kasse wurde von den beiden Kassenwarten Mirko Flemming und Dr. Jürgen Metzner geprüft. Sie assistierten Fischer eine perfekte Kassenführung.
Nach den ausführlichen Berichten standen nun die Neuwahlen an. Gert Sorgatz führte diese durch. Sehr erfreulich: das komplette Vorstandsteam stellte sich wieder zur Wahl und wurde auch komplett wieder gewählt. Für die nächsten zwei Jahre führen den Verein weiterhin die drei Vorstande Christian Hobauer, Daniel Geyer und Christa Meier gleichberechtigt. Die Vorstandsmannschaft gliedert sich wie folgt auf:
Bereich Verwaltung:
Christian Hobauer(Vorsitzender), Georgios Fotopoulos (Stellverterter; zuständig für die Anlage), Gisela Fischer (Kassier), Mirko Flemming, Dr. Jürgen Metzner (Kassenprüfer), Martin Bauernfeind (Pressewart), Michael Beck (Aufschlag/Homepage), Horst Krause (Schriftführer), Otto Gilnhammer (Ehrenvorsitzender)
Bereich Sport:
Daniel Geyer (Vorsitzender), Peter Miehling (Stellverteter; Turnierbeauftragter), Thomas Ochsenkühn (Jugendwart), Renate Winkler (Jugendbeauftragte), Steffen Reimer (Sportwart), Stefan Daiser (Breitensportwart), Hans Georg Piotrowski (Seniorenbeauftragter)
Bereich Kultur:
Christa Meier (Vorsitzende), Andrea Frank (Stellvertreterin/Clubhausbeauftragte), Agnes Sicka u. Julia Streschnak (Vergnügungswartinnen)
Nun gab es gleich den Ausblick auf die kommende Saison. Es steht im Herbst nun an: das Jubiläum 40 Jahre TC Greding. Der Aufschlag wird daher ein Jubiläumsheft mit einer ausführlichen Chronik. Man hofft ihn zum Saisonstart bereits austeilen zu können. Vom 14. – 16 September findet dann das Jubiläum statt, im Hintergrund wird hier im Vorstandsteam schon fleißig gearbeitet. Natürlich soll der Sport am Jubiläumswochenende im Vordergrund stehen. Am Freitag schlägt die Jugend mit einem Turnier auf. Der Samstag wird dann ein Tiebreakturnier um den Altmühljura bzw. Landkreiscup. Am Sonntag ist ein Doppelturnier geplant – hier gehen die Senioren an den Start. Höhepunkt dürfte dann der Festabend am Samstag werden: Hier hat man schon das Gredonia-Heim gebucht. Ein gemeinsames Essen, Ehrungen für langjährige Mitglieder und eine Reise in die Clubgeschichte stehen hier dann an. Die Planungen für das Jubiläumswochenende werden in den nächsten Wochen noch genauer verfeinert. Weitere Neuerung: der Vorstand plant zudem die einzelnen Mannschaften zu besuchen. Wünsche und Anregungen sollen hier aufgenommen. Im sportlichen Bereich nimmt der neue Trainer Boris Tuch seine Arbeit auf. Er kommt von der Tennisschule „top Company“ Lars Haack. Die Trainingstermine sind fix, man schickt 11 Teams ins Rennen. 75. Die Breitensportwarte planen einen offenen Spieltreff einzurichten. Fixpunkt für die Saisoneröffnung ist das Kuddel-Muddel. Ziel des Trainingsbeginn sollte der 23.4 sein, am 28.4 steigt dann als erster Saisonhöhepunkt das Kuddel-Muddel-Turnier. Genau drei Monate später, am 28.7 steigt dann ein weiteres Highlight auf der Anlage: der der Kama-Cup. Doch davor läuft noch die Medenrunde. Die ersten Spiele beginnen Anfang Mai, die Saison geht dann bis Ende Juli.